Am 23. September hiessen die beiden 1. Klassen den Herbst mit einem Herbstfest willkommen. Dafür versammelten sich die Klassen 1a und 1b am Morgen vor dem Schulhaus C in Merenschwand und machten sich unserem Jahresmotto entsprechend miteinander auf den Weg in den Merenschwander Wald. Dieser Weg war steil und erforderte viel Ausdauer und noch mehr Schritte. Vom Waldrand aus wanderten wir den Kinderweg entlang, konnten abenteuerliche Brücken überqueren und die kleinen Zwergenhäuser des Kinderwegs in Benzenschwil bestaunen, bis wir bei unserer Feuerstelle in Benzenschwil ankamen.
Angekommen bei der Feuerstelle machten sich die mutigen Forschenden auf die Suche und erkundeten den Wald ganz im Sinne des Lehrplan 21. Die Forschenden nahmen auf der Such nach einem Stecken für das Zubereiten eines Schlangenbrotes über dem Feuer, ihre Umwelt wahr. Beobachtungen wurden ausgetauscht, im Matsch gespielt und zwischen zwei kleinen Haselnussbäumen fand einige dann ihren Stecken für das Schlangenbrot.
Begleitet beim Schnitzen des Steckens wurden die inzwischen Hungrigen von unseren Begleit- und Lehrpersonen, wobei die sie ihre Feinmotorik trainierten. Nach der Stärkung sangen alle zusammen das Herbstlied „Hui blast de Herbstwind“ von Andrew Bond, um den Herbst offiziell willkommen zu heissen.
Danach lauschten die Schulkinder der Geschichte von Frederik. Frederik ist eine Maus, die nicht wie die anderen Mäuse Futter für den Winter sammelt, sondern Farben. Dies tut Frederik, damit er den anderen Mäusen von den schönen knalligen und kräftigen Farben des Sommers während der dunklen Winterzeit zur Aufheiterung erzählen kann. Auch unsere erst Klassmäuse nahmen sich dieser wichtigen Aufgabe an und sammelten fleissig die Farben des Herbstes. Die Farben wurden auf einem weissen Tuch gesammelt und zu einem Herbstkreis zusammengeführt. Die Sammelnden haben danach mit den Lehrpersonen besprochen, welche Farben im Herbst typisch sind und welche Gegenstände sie entdeckt hatten. Die Entdeckenden konnten so Farben für die dunkle Jahreszeiten, die stehts ihre Gemüter erhellen, sammeln und verinnerlichen. Nach einem leckeren Mittagessen, viel Spiel, Spass und teilweise auch Matsch machten wir uns wieder auf den Heimweg. Vielen jungen Forschenden taten zu diesem Zeitpunkt die Füsse weh, aber alle hielten tapfer durch und marschierten zurück in die Schule. Die Forschenden haben an diesem Tag gelernt, wie ein Wald im Herbst aussieht sowie damit verbunden die Jahreszeit Herbst genauer kennengelernt. Die Forschenden lernten zudem ihre Parallelklasse besser kennen und konnten so ihre dialogischen und kooperativen Fähigkeiten ausbauen.
